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Enzyklopädie   Æther - Das Gas des Fortschritts
02.11.2009 von Estelle

"Es kann keinen Zweifel geben, dass der interplanetarische und interstellare Raum nicht leer ist, sondern dass beide von einer materiellen Substanz erfüllt sind, die gewiss die umfangreichste und vermutlich einheitlichste Materie ist, von der wir wissen."
(James Clerk Maxwell, Encyclopaedia Britannica, 1878)



Um die Entdeckung des Æthers ranken sich verschiedene Gerüchte. Als gesichert jedoch gilt, dass er etwa im Jahre 1869 entdeckt wurde und aus dem Weltraum stammt.

Seinerzeit wurde die Erforschung des Wetters ein wenig voran getrieben und man versuchte, mittels Wetterballons den Luftdruck zu messen und diese Daten auszuwerten. Zudem befanden sich an den Ballons Sammelbehältnisse, mit denen die Luftqualität in den höher gelegenen Atmosphären untersucht werden sollte.

In den verschiedenen Sammelbehältnissen der unterschiedlichen Forschungseinrichtungen fand sich ein merkwürdiges Gas, mit denen die Wissenschaftler nichts anzufangen wussten. Jedoch kehrten die Wetterballons immer wieder mit diesem Gas zurück und es wurde entsprechende Forschung dazu betrieben.

Letztlich war es Thomas Alva Edison, der dem Gas seinen Namen gab: Æther.

Das Æthergas war eine revolutionäre Entdeckung, denn man fand heraus, dass es sich hervorragend zum Antrieb von Luftschiffen eignet, da es sehr energetisch ist, jedoch nicht brennt. Es wird ebenfalls zur Stromgewinnung erfolgreich eingesetzt.

Durch einen weiteren Zufall fand man heraus, dass Æther auch eine kristalline Form besitzt. Bei der Reinigung eines Heizkessel fand man Rückstände, die sich nach genauerer Betrachtung auf den Æther zurückführen ließen. Durch weitere Forschung wurde klar, dass Æther bei großem Druck und großer Hitze kristallisiert.
Hitze und Druck werden in diesen Kristallen gespeichert und geben sie bei späterer Verwendung wieder ab.

Die Forschung bezüglich der Kristalle ist noch nicht sehr weit fortgeschritten, man sagt ihnen aber einige besondere Eigenschaften nach, die sich auf sämtliche Bereiche des täglichen Lebens erstrecken.

(Quelle: Meyers höchst erbauliches Lexikon der modernen Welt, Ausgabe XII)


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